Samstag, 27. November 2010

Rotweinkuchen vom Blech

Hier mal ein Kuchenrezept, welches ich wiedermal von Chefkoch.de gezogen habe. Wir haben es ausprobiert, geht glaube ich recht einfach (hat meine Frau gemacht und ich hab nur assistiert). Schmeckt recht lecker, muss aber sagen ist nicht der absolute Überflieger in Sachen Kuchen. Da zählt mein Urteil aber nicht wirklich, da ich kein Back- und Kuchenfreak bin. Hier aber trotzdem das Rezept:

Zutaten:
  Für den Teig:
250 g Butter, Halbfett
250 g Zucker
Ei(er), getrennt
300 g Mehl
25 g Kakaopulver
1 Pck. Backpulver
200 ml Wein, rot
100 g Schokolade, fein gehackt
  Für die Glasur:
200 g Kuvertüre, Zartbitter

Zubereitung
Für den Teig Butter mit Zucker sehr schaumig schlagen. Die Eigelbe nacheinander einzeln unterrühren.
Mehl mit Kakao und Backpulver vermischen und portionsweise abwechselnd mit dem Rotwein einsieben und gut unterrühren. Das Eiweiß mit etwas Salz sehr steif schlagen und zusammen mit der Schokolade darunter heben.

Den Teig auf ein gefettetes Blech (am besten mit Backrahmen) streichen und bei 180°C etwa 35-40 min backen.

Den Kuchen abkühlen lassen. Dann die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen.

Viel Spass beim Nachbacken.

Donnerstag, 25. November 2010

Schulanfang, Einschulung und Elternpflichten - Und was davon übrig ist

Ich berichtete vor ein paar Wochen schon einmal unter dem Thema Schulanfang, Einschulung und Elternpflichten von einem Brief der Schulleitung an die Eltern der Grundschüler unserer Schule. Ich fand den Brief mutig und korrekt. Immer noch Respekt.
Nun ist das Schuljahr ein paar Wochen alt und man kann ein Fazit ziehen und das fällt leider ganz ernüchternd aus, denn gebracht hat es gar nichts. Die Lage ist sogar so, daß die Hausaufgaben bzw. die nicht gemachten Hausaufgaben größes Thema sind. Viele Kinder "vergessen" ihre Hausaufgaben bzw. machen diese einfach gar nicht. Es ist auch scheinbar niemand im elterlichen Bereich vorhanden, der sich dafür interessiert. Jede "vergessene" Hausaufgabe wird von den Lehrern auf einer Liste vermerkt und wenn der Spitzenreiter fast zwei dutzend Eintragungen in ca. 8 Wochen bekommt und dann sich andere Erziehungsunfähige Erziehungsberechtigte sich brüsten, das ihre Kinder nur 14mal die Aufgaben nicht gemacht haben, dann bin ich überzeugt, das hier etwas wirklich falsch läuft.
Hier werden nicht nur die anderen Kinder benachteiligt, weil Sie in der nächsten Unterrichtsstunde nicht normal mit dem Stoff weiterarbeiten können, da erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht werden muss. Es fehlt den unwilligen Kindern auch der Unterrichtsstoff, auf den man nun gerne weiter aufgebaut hätte. Weiterhin werden auf die Kinder, die ihre Aufgabe gewissenhaft und sicherlich auch nicht immer gerne gemacht haben, aber sie wurde gemacht, mit einen Gefühl geprägt, das hier keine Konsequenz erfolgt. Die Eltern werden zwar entsprechend angeprochen, aber eine Änderung an der Situation wird dadurch nicht herbeigeführt. Die Kinder vergessen weiterhin ihre Aufgaben und die fleissigen werden immer mehr gefrustet.
Schlimm für die betroffenen Kinder ist aber doch vorallem, das hier in der Grundschule ein Basiswissen vermittelt werden soll. Wenn das bei den Kindern schon nicht korrekt ankommen kann, so werden die Differenzen in der Zukunft des weiteren Schulbesuchs immer größer.
Es ist letztlich so gekommen, wie ich vermutet habe, die Eltern die dieser Brief ansprechen sollte, haben den nicht gelesen, wenn doch, nicht verstanden.
Hier kann man sich auch noch so viel über Bildungspolitik und -ausgaben unterhalten, es wird nicht den gewünschten Effekt haben.
Da man bei den Eltern nicht den entsprechenden Hebel ansetzen kann, wird vielleicht in naher Zukunft versucht, den Kindern selber die entsprechenden Maßnahmen für ihr Handeln spüren zu lassen, indem die geliebte AG-Stunde, dann für Hausaufgaben und besondere Schüler reserviert werden wird. Ob das zu Änderung der Situation führt - - Ich hoffe es doch, aber ich glaube nicht daran -- das habe ich schon lange aufgegeben. Leider!

Dienstag, 23. November 2010

Versicherungen Fortsetzung

Der Besuch fand statt (klick hier) und ich war doch angenehm überrascht. Das Gespräch fand in einen angenehmen Verhältnis statt, so hatte ich diesen Menschen bei seinem ersten Besuch vor ein paar Jahren auch noch in Erinnerung. Es ging aber naturlich nicht in erster Linie über meine bzw. unsere Versicherungen bei diesem Unternehmen, sondern um ein neues Angebot. Nur so läßt sich ja bekanntlich auch Geld verdienen, das ist erstmal ja auch verständlich und aus unternehmerischer Sicht notwendig. Über die beliebte Rieserrente wurde nicht gesprochen, vielleicht wurde hier auch schon alles gesagt. Es gibt aber ein Thema, da kann man eigentlich alle Eltern ein bisschen am Gewissen packen und zwar sind das Versicherungen für die Kinder. Ein recht kritisches Thema, zum einem ist man immer bemüht seinen Beschützerinstinkt frei laufen zu lassen und zu der Erkenntnis zu kommen - ja alles richtig, wichtig und muss ich auch machen. Auf den zweiten Blick kommen mir immer Zweifel, ob alles notwendig, sinnvoll und finanzierbar ist. Ich habe ein paar Tage Zeit gehabt über das Angebot nachzudenken und kann leider nicht dazu beitragen den Umsatz meiner Versicherung zu steigern. Grund ist der, das ich Glaube, wenn es um viel Geld bei einer Invalidität geht, werde ich heute zur gleichen Zeit auch eine Rechtsschutzversicherung benötigen um den entstehenden Rechtsstreit zu überstehen (finanziell). Die Versicherung wird immer bemüht sein, die Zahlung möglichst herauszuzögern und gering zu halten, deren Hebel sind lang. Ich will hier keiner Versicherung etwas unterstellen, aber ich bin in diesem Punkt ein Verfechter des Pessimismus. Andere Punkte dieses Angebotes kommen vielleicht nie in unserem Leben vor und wenn, dann könnten die Versicherungsprämie in der Summe mehr kosten, als die selbstzuleistenden Zahlung, wenn man hier wirklich Zusatzleistung im Krankheitsfall in Anspruch nehmen will bzw. muss.
Ich weiss alles eine Abwegung, eine Wette auf das Leben. Ich hoffe immer meine Entscheidungen werden die richtigen Entscheidungen sein, das weiss ich aber erst am Ende dieser unheilbaren Krankheit - mit dem Namen Leben.

Samstag, 20. November 2010

Netzfund - Die Mama

Das habe ich in einem anderen Blog gefunden und fand es sehr treffend, daher habe ich es bei mir auch noch mal gepostet.

Die Mama

4Jahre.......Mama weiß alles!
8Jahre.......Mama weiß viel!
12Jahre.....Mama weiß nicht wirklich alles!
14Jahre.....Mama weiß gar nix!
16Jahre.....Mama ist Niemand!
18Jahre.....Die gehört doch zum Alten Eisen!
25Jahre.....Mama weiß das vielleicht!
35Jahre.....Bevor wir das entscheiden, fragen wir mal Mama!
45Jahre.....Ich frage mich, wie Mama darüber...denkt!
65Jahre....Wie...gerne...würde.. ich...jetzt Mama fragen..können!

Donnerstag, 18. November 2010

Versicherungen

Jaaa Versicherungen, eine Unternehmergruppe die ich unheimlich gerne mag. Die meisten Vertreter dieser Berufsgruppe sind extrem ehrlich und aufrichtig. Mein Bestes wollen Sie immer und sind um meine Versorgung in allen möglichen schlimmen Lebenslagen besorgt. Ich bzw. meine Frau hatte vor einigen Monaten zwei dieser Spezies hier sitzen. Die Kontaktaufnahme ist schon erwähnenswert, denn man bekommt einen Anruf, einen Werbeanruf (leider nicht illegal). Hier spricht man mit einer Dame, die nur die Aufgabe hat einen Termin zu machen. Auf Nachfrage wieso und worum es geht, bekommt man nur eine Antwort: "Es ist wichtig und es betrift unsere Versicherung! Mehr wüßte man auch nicht!" Ach wie ehrlich oder ist sind die so dumm! Nein alles falsch, hier wird die Kunde bewußt dumm gehalten.
Nun der Termin war dar, die beiden netten ehrlichen Versicherungskaufmänner auch, zwar mit Verspätung und nur einer C-Klasse, dafür aber aus 50 km Entfernung angereist. Also kurz nachgedacht! 50 km hin und wieder zurück und das zu zweit! Drei Stunden Investition, die wollen also heute noch Geld verdienen, müssen sie auch bei so einem kleinen Auto. Ich dachte mir also aufpassen!
Die beiden netten jüngeren Vögel gaben sich geschickt im Gespräch, recht arrogant sogar und hatten ihren Text gut gelernt. Das ging soweit, das ein Hinweis, das in ihrem Zahlenmaterial (auswendig gelernt) ein grober Fehler ist, der von mir dreimal korregiert wurde, bei mir die Erkenntnis ergab, das die Beiden beratungsresistent sind. Ja, aber worum ging es und was wollten die uns verkaufen. Beim ersten Punkt waren wir schnell, beim zweiten erst Tage später. Eine private Rentenversicherung sollte Hartz IV sicher gemacht werden. Ok, der Hinweis, das beide Arbeitnehmer des Hauses beim Vater Staat angestellt sind, wurde wieder völlig ignoriert (Sichert einen ja auch nicht wirklich vor sozialen Ungerechtigkeiten). Ziel der Beiden war es also unsere private Rentenversicherung ruhen zu lassen und einen neuen Vertrag abzuschliessen. Zusätzlich Kosten sollten nicht entstehen (Was man uns verkaufen wollte, wurde nie erwähnt). Nachdem man sich dann auch noch über einen relativ krummen Monatsbeitrag lustig gemacht hat und sich nicht erklären konnte wieso das so ist, war mir der Kragen im Stillen geplatzt. Ich erklärte den beiden das dieser Vertrag schon älter ist und aus einer Zeit stammt zu der Sie noch zur Schule gegangen sind und die Währung mit DM abgekürzt wurde und dann mit einem krummen Umrechnungskurs zu EURO gewandelt worden ist. Deren Glück war das meine Kinder im Hause waren, denn sonst hätten Sie einen Blitzstart hinlegen müssen, ich hätte sie verjagt. Aber dann habe ich mich an meinen Arbeitskollegen erinnert und die Jungs doch machen lassen. Die Versicherungsunterlagen wurden unterschrieben und mit einen breiten Grinsen und der vermeintlichen Gewissheit Geld (Euro) verdient zu haben fuhren Sie wieder weg.
Die Fragen nach Kosten und Leistungen wollte man nicht beantworten und wurde immer nur vorgerechnet wie toll alles ist. Was wurde uns aber verkauft: Eine fondgebundene Riesterrente, bei der der Kunde das Risiko trägt. Will ich nicht haben! Der Versicherungsschein drei Tage später verriet noch mehr, denn gleiche Kosten bedeuteten nun in der Summe nur noch 75% garantierte Rentenleisung gegenüber unserem alten Vertrag. Nun wusste ich warum die so um den Brei herum geredet haben. Aber jetzt kommt wieder mein Arbeitskollege ins Spiel: Ein kurzer Brief und einen Widerspruch schreiben! Alles zurück und das geplant. Maximaler Aufwand und wenn das für die beiden arroganten Vögel oft genug vorkommt hoffentlich auch Ärger. Ich möchte nicht wissen, wie oft die Erfolg haben. Ich glaube auch das eine Beratung und Verkauf von solchen Verträgen nicht legal ist, wenn beim Verkaufsgespräch der Kunde nicht über die Risiken aufgeklärt wird. Es wurden die Begriffe Fond, Aktien und Risiko nicht einmal erwähnt. Ich wusste wieder mal warum ich diese Berufsgruppe so gerne mag..
Ach zum Schluss noch: Ich hatte vor drei Tagen einen Anruf von einer Dame, es ging ganz wichtig um meine Versicherung. Sie wisse aber nicht bescheit. Ja nee is klar! Morgen habe ich eine Termin. Übrigens: Ich habe dort nur eine Autoversicherung! Da habe ich heute noch einen roten Kopf und deshalb freue ich mich auf das Gespräch. Ich werde berichten, wie lange es dauert bis die Riesterrente auf den Tisch kommt.

Freitag, 12. November 2010

Hustensaft selbst hergestellt

Seit einigen Jahren bereiten wir den Hustensaft für unsere Kinder selbst her. Dieser Saft wird gerne von unseren Kindern getrunken und ist genauso wirksam wie Saft aus der Apotheke. Das Rezept ist aus einem Artikel der Zeitschrift "Eltern for family" aus der Januar-Ausgabe des Jahres 2005.
Hustensaft aus der Hausapotheke
Zwiebeln gehören in jede Küche - und ihr Saft in jede Hausapotheke. Er enthält Stoffe, die entzündungshemmend und antibakteriell wirken. Das Rezept für Hustensaft: 100g gehackte Zwiebel in 1/4 l Wasser mit je einem TL getrocknetem Salbei und Thymian sowie 100g braunen Kandiszucker kochen. Die Flüssigkeit lässt man so lange köcheln, bis sich der Kandis ausgelöst hat. Dieser Saft ist in einem verschlossenen Gefäß eine Woche lang im Kühlschrank haltbar. Hustenden Kindern gibt man dreimal täglich einen Teelöffel.
Der Zucker wird übrigens nicht nur hinzugegeben, damit der Saft schmeckt. Die Süße reizt über Rezeptoren in der Mundschleimhaut bestimmte Anteile des Nervensystems, die ihrerseits die Drüsen in der Brochialschleimhaut anregen. Somit wird nicht nur der Hustenreiz gelindert, sondern auch der Schleim besser gelöst.

Donnerstag, 11. November 2010

Das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr

Folgendes sollte man sich öfters ins Gedächnis rufen.

  Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
 Ich habe es in einem Film gehört und fand es sehr passend für viele Situationen im Leben.

Freitag, 5. November 2010

Vergesellschaftung von Aphyosemion striatum mit Pseudomugil furcatus

Die beiden oben genannten Arten leben in einem Aquarium zusammen. Die Gruppe der Gabelschwanz-Regenbogenfische oder auch Gabelschwanz-Blauaugen war in der letzten Zeit auf ein Pärchen geschrumpft. Die Tiere treiben ständig und sind immer in kleineren Kämpfen verwickelt. Das ist bei einer größeren Gruppe von 10 oder mehr Tieren in der Regel auch kein Problem und führt zu keinen Verletzungen und die Aggressionen können sich auf alle Tiere mehr oder weniger gleichmäßig verteilen.
Die Killifische gelten auch als nicht gerade schüchtern und verhalten sich auch recht durchsetzungsfreudig. Der Züchter der Tiere sah auch eine gewisse Gefährdung der Blauaugen, insbesondere deren Flossenpracht durch die Killis.
Nachdem die Gruppe der Blauaugen immer kleiner wurde und die der Killifische immer größer wurde immer deutlicher, dass die Blauaugen angefressener Flossen bekommen haben. Besonders die Schwanzflosse war nur noch ein Stummel. Ich konnte aber nicht wirklich beobachten, das die Killifische hier ihr berüchtigtes Flossenfressen ausführen. Ich hatte mehr den Eindruck, das die Blauaugen den Killis bei jeder Gelegenheit nachjagen, irgend einen Ersatz für Artgenossen brauchten sie wohl. Die Sachlage und den wirklichen Verursacher konnte ich nicht eindeutig feststellen.
Jetzt nachdem nur noch ein Tier der Blauaugen im Aquarium schwimmt und zwei Wochen vergangen sind, ist die Lage relativ eindeutig. Die Flossen des verbliebenen Tieres wachsen wieder und die Killis sind entlastet vom Verdacht des Flossenknabberns. Die zwei restlichen Blauaugen haben sich gegenseitig die Schwanzflosse weggebissen. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Die Panzerwelse in dem Becken werden nicht beachtet und sind bei dem Spielchen nicht beteiligt worden. Zum Glück.