Samstag, 8. Juni 2013

Rock am Ring 2013 - Der Freitag

Auch in diesem Jahr werde ich meine Eindrücke und Meinung hier an dieser Stelle ins Netz stellen. Das EinsPlus diese Live-Übertragung von insgesamt 25 Stunden bringt, ist eine riesen Sache und wird wohl auch in diesem Jahr wieder für entsprechende Einschaltquoten sorgen. Ich find's gut.
Ich habe mir auch in diesem Jahr wieder nur die Sachen rausgepickt, die interessant finde, weil ich es kenne oder weil ein kurzes Reingucken Appetit auf mehr gemacht hat. Fange ich aber mal an:

Die erste Band zum Verweilen, war Amon Amarth. Eine schwedische Death oder Viking-Metal Band. Unter diesem Namen machen sie die Szene seit 1992 unsicher. Ihre Festival-Auftritte waren in den letzten Jahren schon mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt worden. Daher war meine leichte Enttäuschung zu erklären, denn man war auch schon besseres gewohnt. Der Sound war nur mittelprächtig, die Menge vor der Bühne nicht unbedingt Super-Fans und eine Lichtshow gibt es nicht (es war Taghell und es regnete nicht). Die Musiker machten aber einen spielfreudigen Eindruck, so das es kein Komplett-Verriß ist. Man hat es aber schon spannender erlebt.
Paramore aus Tennessee legten auf der Centerstage einen erfrischenden und spielfreudigen Auftritt hin. Blickfang waren natürlich die knallroten Haare der Sängerin. Das Publikum ging auch entsprechend mit und hatte Spaß. Ich am Fernseher auch. Guter Gig.
Dann wieder etwas Metal mit Bullet For My Valentine. Ein guter Auftritt der walisischen Band, die es übrigens auch schon seit 1998 gibt. Es ist einer dieser Metalcore-Band, die ich immer die neuen Metalbands nenne, sie haben auch meistens kurze Haare. Das aber nur am Rande. Das hier der Soundchef am Pult eine Pfeife ist beweist sich beim ersten Stück. Die Gitarren waren nur zu sehen, aber nicht zu hören. Viel zu leise, das wurde dann aber noch verbessert. Geiles Konzert.
30 Seconds To Mars waren die Headliner auf der Centerstage, entsprechend war natürlich auch das Publikum da und hat mitgerockt. Ich mag die Band sehr und es war eine klasse Show. Habe ich auch noch nie irgendwo gesehen.
Auf der kleinen Bühne mit dem kaputten Soundmixer spielten einer meiner Favoriten KoRn. Beim ersten Stück gab es keinen Gesang zu hören. Ja auch das hat man wieder nach in paar Minuten angestellt. KoRn spielten einen fantastisches Konzert. Show, Sound und Stimmung stimmten. Die Menge vor der Bühne ging ab und tobte. Einfach genial, mach möchte dabei sein. Der Sänger ist einfach eine Klasse für sich, die Intensität mit der hier die Stücke gesungen, geschriehen und mit irgendwelchen Leuten dargeboten werden ist nur der Hammer. Meine Meingen: Das war Weltklasse!

Auch vom Samstag und Sonntag werde ich kurz berichten, wenn ich alles gesehen habe.

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