Dafür das Lacrimosa als einer der größten deutschsprachigen Gothic Band gilt, haben sich leider nur ca. 350 Interessierte im Bremer Aladin eingefunden. So machten um kurz vor 20:00 Uhr die Leipziger die musikalische Eröffnung des Abends vor einem recht leeren Aladin.
In 50 Minuten hat die Band aber einen grundsoliden Auftritt hingelegt, der mich begeistert hat. In vielen Punkten musste ich an den Auftritt von Beyond The Black an gleicher Stelle denken. Da muss ich aber eindeutig feststellen, dass die Bühnenpräsents von Canterra die bessere war. Vielleicht ist sind sie auch die bessere Band, werden aber nicht so massiv unterstützt. Ich wünsche der Band noch viel Erfolg.
Nach einer 30 minütigen Umbauphase begann der Auftritt von Lacrimosa. Die leeren Plätze vor der Bühne hatten sich bis dato auch gefüllt. In den fast 120 Minuten wurde natürlich das neue Album in den Schwerpunkt gesetzt, aber auch die Stücke der älteren Veröffentlichungen wurden im angemessenen Rahmen gespielt. Die Mischung aus langsamen atmospärischen Stücken und stampfenden Stücken mit lauten Gitarren stellte eine extrem gelungene Mischung dar. Gänsehaut-Feeling war geben und machte den Abend zu einem Erlebnis. Ich bin zufrieden nach Hause gefahren.
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